Die meisten Hunde und Katzen werden heutzutage mit Fertigfutter ernährt. Doch immer mehr Tierbesitzer sind verunsichert, weil es kaum mehr möglich ist, auf dem riesigen Futtermittelmarkt den Überblick zu wahren. Verträgt das Tier das ausgewählte Futter nicht, steht eine mühsame Odyssee auf der Suche nach einem besseren Futter bevor.
Viele beginnen deshalb, ihr Tier selber zu bekochen, bzw. mit rohem Fleisch zu füttern (BARF). Bei Unverträglichkeiten und Problemen ist das tatsächlich meistens der erfolgversprechendere Weg, denn vor allem Trockenfertigfutter bestehen aus einer Vielzahl von Komponenten, die oft noch ungenügend deklariert sind. Wer die Nahrung selber zubereitet, kann alle Komponenten einzeln bestimmten und testen, was vertragen wird und was nicht.
Selber kochen oder barfen bedingt aber, dass man sich mit den Ernährungsbedürfnissen von Hund und Katze beschäftigt, um das Tier ausgewogen zu ernähren. Auch die Bevorratung der Futtermittel ist anspruchsvoller als wenn ein Sack Trockenfutter oder ein paar Dosen aufbewahrt werden müssen.
Keine Fütterungsart ist per se schlechter oder besser für das Tier. Es gibt Tiere, die mit einem Standard-Fertigfutter bei bester Gesundheit sehr alt werden und es gibt solche, die mit Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien auf Fertigfutter reagieren und besser mit selbst zubereiteter Nahrung leben.
Wir empfehlen bei selbst zubereiteter Nahrung in jedem Fall am Anfang eine professionelle Beratung, vor allem, wenn Welpen selber bekocht werden sollen. Fütterungsfehler in den ersten Lebensmonaten können im schlimmsten Fall zu lebenslangen Schäden am Skelett führen. Aber auch ein erwachsener Hund benötigt ausgewogene Nahrung, um gesund zu bleiben. Ein professionell erstellter Futterplan garantiert, dass alles drin ist, was der Hund oder die Katze braucht.